Hot Tub

Der einfache Hot Tub ist schlicht gesagt die simpelste und damit auch kostengünstigste Variante eines Whirlpools. Doch streng genommen ist ein Hot Tub überhaupt kein Whirlpool! Im Unterschied zum Whirlpool ist der auch Badefass oder Badezuber genannte Hot Tub ein Außenbad, das über einen Ofen mit Holz befeuert wird.

Der traditionelle Hot Tub wird aus Holz gefertigt und ist meist rund. Seit einiger Zeit findet man jedoch auch Hot Tubs aus anderen Materialien wie Kunststoff oder Edelstahl. Der Badezuber wird mit Wasser befüllt und entweder intern oder extern mit Holz auf 37,5 Grad Celsius befeuert.

Entspannen im Hot Tub - indoor, outdoor whirlpool, jacuzzi

Der Hot Tub – Ursprung des Badezubers

Ursprünglich stammt der Hot Tub aus nördlichen Regionen wie Skandinavien und greift auf eine lange Tradition zurück. Dort gibt es viele natürliche Warmwasserquellen, die den Bewohnern zur Entspannung und Genesung von Körper und Geist dienen. Diesen Quellen nachempfunden hat man Holzfässer gefertigt und diese mit Feuer beheizt, um sich auch im eigenen Zuhause entspannen zu können. Vor allem in Finnland, Schweden und Norwegen besitzen immer mehr Menschen einen Hot Tub, doch auch in anderen Teilen Europas erfreut sich der Badezuber immer größerer Beliebtheit. Häufig wird der Hot Tub mit einem Außenwhirlpool gleichgesetzt, doch in Wahrheit ist er gar kein Whirlpool.

Herstellung eines Hot Tubs

Bei einem Hot Tub handelt es sich um ein Badefass, dessen Wasser mit Holz befeuert und erhitzt wird. Traditionellerweise wurden diese Badefässer aus Holz hergestellt. Holzfässer neigen jedoch dazu, nach einiger Zeit undicht zu werden. Durch die häufige Benutzung kann sich das Holz des Hot Tubs zusammenziehen und zu Leckage führen. Daher greift man heutzutage bei der Materialauswahl immer häufiger auf Kunststoffmodelle – oder auch Edelstahl – zurück, die mit einer Holzverkleidung versehen sind. Die Wanne wird dabei in einem Stück gefertigt, wodurch es keine Lecks geben kann.

Material der Wanne

Meist werden diese Kunststoffwannen aus HDPE (Polyethylen mit hoher Dichte) oder LDPE (Polyethylen mit geringer Dichte) in Verbindung mit glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Hot Tubs mit Kunststoffwannen haben klare Vorteile gegenüber Holz. Bei der Herstellung der Wannen werden mehrere Lagen Material übereinandergeschichtet und anschließend mit speziellen Gelen überzogen. Damit ist ein besonderer Schutz gegen Chlor-, Kalk- und Wasserablagerungen gewährleistet. Die Gelschichten sorgen dafür, dass keine Risse in der Wanne entstehen.

Ebenso wirken sie UV-Strahlen entgegen. Da die Gele in verschiedenen Farben erhältlich sind und für das farbige Innenleben des Badezubers verantwortlich sind, kann man damit das Badefass ganz individuell farblich seinem Garten oder seiner Terrasse anpassen.

Ein weiterer Vorteil von Hot Tubs aus Kunststoff ist die Variabilität. Die Modelle sind anpassbar, sodass man beispielsweise ein komplettes Spa-System integrieren lassen kann. Durch die Glasfaser ist das Innenleben des Tubs extrem formbar, sodass man komfortable, auf den Körper angepasste Sitzbänke einbauen lassen kann. Durch die Glasfasern ist der Kunststoff wesentlich stabiler und darüber hinaus leichter zu reinigen. Zusätzlich ist die Kunststoffwanne des Badezubers sehr beständig und kann selbst bei niedrigen Außentemperaturen im Winter benutzt werden.

Wie finde ich den richtigen Hot Tub?

Bei der Wahl Ihres Badezubers sind vor allem grundlegende Fragen zu klären:

  • Wie groß soll das Badefass sein?
  • Wo soll der Hot Tub stehen?
  • Will ich einen Hot Tub mit internem oder externem Ofen?

Badefass: Die richtige Größe

Die Größe des Badezubers richtet sich nach der gewünschten Anzahl der Personen. Die kleinsten Modelle bieten Platz für 4-6 Personen, je nach Ofen. Größere Hot Tubs gar für bis zu 12 Personen.

Der richtige Standort

Auf der anderen Seite ist der verfügbare Platz beim Kauf eines Hot Tubs entscheidend. Die meisten Kunden entscheiden sich für einen Platz auf der Terrasse oder direkt im Garten.

Auf der Terrasse hat man den Vorteil, dass man teilweise eine Überdachung hat. Auch kann man sich leichter mit Freunden und Familie unterhalten, die nicht baden möchten. Eine abgelegene Stelle im Garten hingegen hat den Vorteil der Ruhe. Dort kann man sich entspannen und die Zeit vergessen.

Badezuber in der Sonne oder im Schatten?

Kleiner Tipp: Steht der Badezuber bereits tagsüber in der Sonne, wird er schon durch die Eistrahlung erwärmt. Somit spart man sich zusätzliche Heizkosten. Gerade bei Badefässern aus Holz empfehlen wir, diese in die Sonne zu stellen. Denn Schatten könnte Algen- und Schimmelbildung begünstigen.

Das passende Fundament für den Hot Tub

Egal wo Sie Ihren Hot Tub aufstellen – achten Sie auf ein geeignetes Fundament. Wir empfehlen dabei einen Boden aus Holzkacheln, Fließen, Beton  oder Pflastersteinen. Wichtig ist dabei, dass der Hot Tub solide steht und nicht wackeln oder sogar kippen kann.

Bei einem eingelassenen Hot Tub sollten Sie an eine zusätzliche Bodenisolierung denken. Dadurch können Sie zusätzliche Schäden an der Wanne vermeiden.

 
 
 
 
 
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Der richtige Ofen für den Badezuber

Damit Sie sich in Ihrem Hot Tub entspannen können, muss natürlich zuerst das Wasser auf die richtige Temperatur erhitzt werden. Das geschieht durch einen Hot-Tub-Ofen. Dabei unterscheidet man in erster Linie zwischen Innen- und Außenöfen. Man muss sich vor dem Kauf also fragen: will ich ein Badefass mit internem oder externem Ofen?

Hot Tub mit Außenofen

Ein externer Ofen für Ihren Hot Tub wird etwa 15 bis 20 Centimeter neben dem Badefass platziert. Mithilfe von Schläuchen und Schlauchkammern beheizt dieser das Wasser. Dabei entsteht eine natürliche Zirkulation des Wassers. Das Wasser fließt durch die Schläuche, wird durch den Holzofen beheizt und fließt zurück in das Badefass. Der geringe Abstand zwischen Badezuber und Ofen begünstigt die Zirkulation des Wassers und vermeidet zusätzlich eine Überhitzung. Bei einem größeren Abstand könnte der Ofen aufgrund des langsameren Wasserflusses überhitzen.

Ein erheblicher Vorteil eines externen Holzofens ist, dass man mehr Platz im Hot Tub hat. Vor allem bei größeren Hot Tubs werden externe Öfen bevorzugt gekauft, da man mit ihnen große Wassermengen schneller und effektiver erhitzen kann als mit einem internen Holzofen. Diese Öfen sind meist doppelwandig, wodurch Sie sicher und bequem ein Feuer entzünden können.

Wellnessfaktor durch externen Ofen garantiert

Mithilfe einer Ascheschublade kann man nach dem Heizen problemlos die Asche entsorgen. Zusätzlich kann man mit der Schublade die Luftzufuhr des Ofens regulieren. Das erleichtert zusätzlich die Reinigung des Ofens. Obendrauf kommt auf einen externen Hot-Tub-Ofen ein Schornstein, der den Rauch aus dem Holzofen leitet. Dieser ist meist rund zwei Meter hoch.

hot tub externer ofen
Ein Hot Tub mit externem Ofen.

Vor allem spricht der Wellness- und Entspannungsfaktor für einen externen Ofen. Während man im Badezuber relaxt, genießt man dabei ein unvergleichliches Flair in seinem Garten durch das Knistern und den Geruch des verbrennenden Holzes. Man fühlt sich also geborgen wie im Sessel vor dem Kamin – nur besser.

Die meisten externen Öfen bestehen aus mehreren Millimetern dickem Aluminium. Der Vorteil von Aluminium ist, dass es feuchtigkeitsabweisend und sehr hitzebeständig ist. Außerdem ist es ein hervorragender Wärmeleiter, was die Aufheizzeit des Wassers verkürzt. Eine zusätzliche Beschichtung sorgt dafür, dass der Ofen so wenig Hitze wie möglich verliert, wodurch man auch weniger Holz verbraucht. Der Ofen ist zusätzlich mit einer Frontplatte aus Stahl versehen. Durch eine Tür können Sie das benötigte Brennholz ganz bequem in den Ofen legen.

Vorteile eines externen Ofens:

  • mehr Platz im Hot Tub vorhanden
  • Leistungsstark: erwärmt das Wasser deutlich schneller als ein interner Ofen
  • leicht zugänglich und dadurch einfach zu reinigen
  • zusätzlicher Wellnessfaktor durch unvergleichliches Flair

Nachteile eines externen Ofens:

  • mehr Platzbedarf im Garten oder auf der Terrasse

Hot Tub mit Innenofen

Auf der anderen Seite können Sie sich auch für einen Hot Tub mit integriertem Ofen entscheiden. Diese werden auch Unterwasserofen genannt und hängen im Hot Tub. Der Ofen hat direkten Kontakt mit dem Wasser und bietet einen einzigartigen Komfort. Er ist leicht zu bedienen, denn Sie können selbst während Sie im Badezuber entspannen, einfach Holz nachlegen. Wir empfehlen, ein Holzgitter um den Ofen zu bauen. Das dient Ihrer Sicherheit und schützt Sie vor möglichen Verbrennungen.

Ein integrierter Ofen ist platzsparender, nimmt jedoch im Badefass selbst Platz für eine weitere Person ein. Er ist ebenfalls aus Aluminium gefertigt und verfügt über einen Schornstein, um den Rauch abzuleiten. Über Rohre im Inneren wird die Wärme an das Wasser abgegeben. Die Leistung des Ofens hängt dabei von der Größe und der Anzahl der Rohre ab. Ein kleiner Nachteil eines integrierten Hot-Tub-Ofens: der Ofen selbst und der Bereich herum sind schwieriger zu reinigen als bei einem externen Modell.

hot tub interner ofen
Ein Hot Tub mit internem Ofen.

Vorteile eines internen Ofens:

  • kein zusätzlicher Platz für den Ofen benötigt
  • natürliche Wärmezirkulation durch integrierte Rohre
  • bequemes Nachschüren während des Badens

Nachteile eines internen Ofens:

  • weniger Platz im Badezuber
  • Erschwerte Reinigung

Die Aufheizzeit bei sowohl internen als auch externen Öfen hängt immer von der Wassermenge und der Qualität des Ofens ab. Ein Badefass mit Platz für 4 – 5 Personen benötigt rund 1,5 Stunden Aufwärmzeit. Bei größeren Hot Tubs für bis zu 10 Personen und ungefähr der doppelten Wassermenge muss man etwa 2,5 – 3 Stunden zum Aufheizen des Wassers einberechnen.

Wie benutzt man einen Hot Tub?

Prinzipiell ist ein holzbefeuerter Hot Tub ganz einfach zu verwenden. Essenziell ist, dass die Wanne mit Wasser gefüllt ist, bevor Sie den Hot Tub befeuern. Sobald das Feuer geschürt ist, müssen Sie nur warten, bis das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht hat.

Was ist das beste Holz?

Dazu empfehlen wir, das Feuer zuerst mit weichem Nadelholz wie Fichte, Tanne oder Kiefer anzuheizen. Hat sich eine gewisse Grundhitze entwickelt, legt man hartes Laubholz wie Buche, Eiche oder Walnuss nach. Dieses Holz hat einen höheren Brennwert und entwickelt mehr Hitze über längere Zeit. Die Holzscheite sollten auf jeden gut getrocknet sein. Kohle bietet sich nicht zum heizen an, da sie den Ofen zunehmend verschmutzt.

Wie lange muss ein Badefass aufheizen?

Die Aufheizzeit bei einem Badezuber hängt von der Größe der Wanne, dem Volumen des Holzfasses, der Leistung des Ofens ab und natürlich der Anfangstemperatur des Wassers ab. Und genau hier erliegen viele Whirlpool-Interessierte einem Trugschluss. Denn ein Hot Tub ist keineswegs ein Whirlpool oder Jacuzzi, wie häufig angenommen wird.

Es handelt sich dabei um zwei völlig verschiedene Produkte. Bei einem Badezuber wird das Wasser mithilfe eines Holzofens erhitzt. Bei einem Whirlpool hingegen wird Strom verwendet. Das Wasser wird bei einem Whirlpool um rund 2°C pro Stunde erwärmt. Dadurch dauert es erheblich länger, einen Whirlpool aufzuwärmen. Während des Vorgangs muss der Whirlpool außerdem durchgehend elektrisch angeschlossen sein.

Ein Hot Tub ist kein Whirlpool

Die meisten Whirlpools benötigen dafür eine Starkstromleitung. Vorsicht: Sie sollten die Installation ihres Whirlpools und das Anschließen an den Sicherungskasten unbedingt von einem Fachmann übernehmen lassen! Durch den konstanten Stromverbrauch entstehen bei einem Whirlpool rund 3 – 4 Euro Instandhaltungskosten pro Tag.

Whirlpools zeichnen sich vor allem durch ihre Sprudel- und Massagefunktionen aus. Ein traditioneller Hot Tub verfügt in der Regel nicht über solche Funktionen. Heutzutage gibt es jedoch einige Herrsteller, die Badezuber mit Wellnessfunktionen anbieten.

Durch die Düsen ist ein Whirlpool viel lauter als ein Badefass. Natürlich gibt es auch bei der Lautstärke Unterschiede zwischen einzelnen Produkten. Ein traditioneller Hot Tub hingegen sorgt mit dem Knistern des Holzes für eine idyllische Atmosphäre.

Badefass: Reinigung und Wasserpflege

Selbstverständlich benötigt ein Badezuber eine gewisse Pflege und Reinigung. Diese fallen bei weitem nicht so umfangreich wie bei einem Whirlpool aus, doch sollte man keinesfalls auf sie verzichten. Die Wanne ist recht einfach mit einem Reinigungsmittel und einem Tuch zu reinigen. Bei der Wasserpflege stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Hot Tub: Filter und Pumpen

Die nachhaltigste Methode zur Wasserpflege ist die Installation einer Sandfilterpumpe. Die Pumpe reinigt das Wasser und filtert Schmutz heraus. Dank der Sandfilterpumpe müssen Sie das Wasser nur alle vier bis sechs Wochen wechseln. Dabei lassen Sie das Wasser aus der Wanne ab. Mit einem Tuch und mildem Spülmittel können Sie Ablagerungen kinderleicht entfernen. Anschließend spritzen Sie die Wanne mit dem Gartenschlauch ab. Achten Sie dabei darauf, dass kein Schaum im Badefass zurückbleibt.

Sollten Sie sich zusätzlich noch für einen UV-Filter entscheiden, der rund 90 Prozent aller Bakterien im Wasser abtötet, können Sie die Zeitspanne sogar verdoppeln. Sie sollten jedoch regelmäßig die Wasserwerte überprüfen und gegebenenfalls auf zusätzliche Reinigungsmittel zurückgreifen, um die Qualität des Wassers zu gewährleisten.

Desinfektionsmittel mit und ohne Chlor

Um Bakterien und Verunreinigungen vorzubeugen können Sie spezielle Desinfektionsmittel einsetzen. Auch Chlortabletten eignen sich dafür. Bei Ihrem Badefass sollten Sie immer auf den pH-Wert des Wassers achten. Dieser sollte immer zwischen 7,2 und 7,6 liegen. Chlortabletten gibt es meist in den Dosierungen 15 bis 20 mg, da höhere Mengen Schäden am Badefass verursachen können.

Wenn Sie Ihren Hot Tub ganz natürlich ohne chemische Stoffe genießen wollen, sollten Sie das Wasser mindestens einmal pro Woche wechseln. Zumindest wenn Sie regelmäßig baden. Falls Sie das Wasser jedoch häufiger wiederverwenden wollen, können Sie auf verschiedene Reinigungsmittel zurückgreifen. Es gibt für den Badezuber auch Desinfektionsmittel ohne Chlor, wie beispielsweise Mittel mit Aktivsauerstoff.

Pflege des Badezubers

Um den Hot Tub nicht zusätzlich zu verunreinigen, sollten Sie vor jeder Benutzung duschen. Verzichten Sie auch auf Hautcremes, Öle oder Haarprodukte. Diese senken nur die Qualität des Wassers.

Ofen regelmäßig reinigen

Leeren Sie nach jeder Benutzung des Badefasses den Ofen aus. Dabei warten Sie bis der Ofen vollständig abgekühlt ist und befreien ihn anschließend von der Asche. Externe Öfen verfügen dafür über eine Ascheschublade. Bei internen Öfen müssen Sie sich mit einer Ascheschaufel helfen. Anschließend können Sie den Ofen dann mit einem feuchten Tuch reinigen. Je nach Material können Sie auch einen Hochdruckreiniger verwenden.

Die richtige Verkleidung

Bei der Holzverkleidung hat man bei den meisten Anbietern die freie Auswahl. Ob Fichtenholz, Patina, Teak oder Thermowood, suchen Sie sich das passende Holz für Ihren Badezuber aus. Man sollte jedoch beachten, dass jedes Holz unterschiedliche Eigenschaften besitzt. Der Fokus sollte dabei nicht auf der Farbe liegen, denn man kann jedes Holz in einer beliebigen Farbe streichen.

Bei einer guten Wartung hält ein hölzerner Hot Tub mehr als zehn Jahre. Badezuber aus Kunststoff hingegen benötigen weniger Wartung und sind generell robuster.

Holzverkleidung richtig pflegen

Die Verkleidung des Badezubers muss ebenfalls in regelmäßigen Abständen gepflegt werden. Eine Holzverkleidung nimmt Feuchtigkeit auf, auch wenn sie nicht in direktem Kontakt mit dem Wasser steht. Zusätzlich ist das Holz der Sonneneinstrahlung ausgesetzt.

Um Schimmel oder Rissen im Holz vorzubeugen, sollten Sie mindestens 2 – 3 Mal im Jahr das Holz beizen und ölen. Dadurch bekommt das Holz eine zusätzliche Schutzschicht gegen Witterung.

Hot Tub FAQs - Häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir all Ihre Fragen! 

Der Innenraum des Ofens ist von einem Wassermantel umgeben. Dadurch wird die Oberfläche des Ofens nicht heißer als das zirkulierende Wasser des Badezubers. Sie sollten vor der Feuerstelle eine feuerfeste Unterlage installieren, da eventuell brennende Holzstücke oder Funken aus dem Ofen herausfallen können.

Die Außenverdeckung des Ofens wird nur so warm wie das Wasser selbst. Doch Vorsicht: Der Schornstein und der Ofen sind in direktem Kontakt mit dem Feuer und werden dadurch extrem heiß. Hier herrscht Verbrennungsgefahr.

Sie sollten die Innenwände und die Rohre des Ofens regelmäßig auskehren. Wenn ihr Hot-Tub-Ofen über eine Funkenschutzhaube verfügt, sollten Sie auch diese ab und zu reinigen, damit ein geeigneter Luftzug erhalten bleibt.

Die Asche sollten Sie nach jeder Benutzung entfernen, wenn der Ofen abgekühlt ist. Dadurch verbrennt der Feuerrost nicht frühzeitig und der Luftzug im Ofen bleibt erhalten.

Nein. Die Feuchtigkeit entsteht durch den Temperaturunterschied zwischen dem kalten Wasser und der warmen, feuchten Luft. Dabei kann entstehen Kondenswasser im Aschefach entstehen. Auch wenn sich im Feuerraum etwas Feuchtigkeit bildet, sollte der Ofen wahrscheinlich nicht undicht sein. Solange sich die Wassermenge im Badezuber nicht verringert, können Sie ein Leck ausschließen.

Verwenden Sie zum Anheizen des Feuers kleine, trockene Scheite aus Nadelholz. Am besten eignet sich Fichtenholz zum Anheizen. Achten Sie auf genügend Abstand zwischen den Holzscheiten. Über die Luftklappe können Sie die Luftzufuhr steuern. Hat sich ein kleines Feuer entwickeln, sollten Sie trockenes Hartholz nachlegen, wie z.B. Eiche oder Buche.

Falls sich zu viele Funken bilden, können Sie einen Funkenschutz in ihrem Ofen installieren. Generell kann man sagen, das Mischholz (Fichte, Tanne, Kiefer) mehr Funken verursachen als Hartholz. Der Funkenschutz funktioniert wie eine Haube, die auf den Schornstein gesetzt wird. Zusätzlich schütz die Haube auch vor Regenwasser.

Entfernen Sie Asche und Kohle aus dem Ofen und reinigen Sie den Feuerrost. Bei häufiger Verwendung des Hot Tubs lagert sich Asche an den Innenwänden des Feuerraums ab und beeinträchtigt die Wärmeleitfähigkeit des Ofens. Bei starken Verschmutzungen sollten Sie einen Rußreiniger für die Reinigung des Ofens verwenden.